Eigenschaften
und Anwendungen
innerlich
- Zum Kochen, Backen, Braten und in Salate
- fördert Verdauung und Nahrungsabsorption
- Gesunde und schnelle Energiequelle
- fördert Gewichtsabnahme bei Fettleibigkeit
- Abwehr bakterieller, sowie von Pilz-Infektionen (z.B. Candida)
- Abwehr viraler Infektionen inkl. Grippe, Herpes
- Bekämpft Parasiten wie Protozoen
- Hilft der Leber gegen Alkoholschäden
- Stärkung des Immunsystems gegen Entzündungserscheinungen
- Vermindert das Risiko, an Arteriosklerose zu erkranken
- Abwehr von Osteoporosebildung
- Mildert Diabetesbeschwerden
- Hilft bei Gallenblasenleiden, Morbus Crohn, Eiweißüberempfindlichkeit
- Fördert gesunde Schilddrüsenfunktion
äusserlich
- Nährt und macht die Haut glatt und weich
- Bekämpft Hautalterung und Faltenbildung
- Hilft bei Ekzemen
- Beugt Hautkrebs und Altersflecken vor
- Kräftigt das Haar, macht es glänzend und verhindert Schuppen
- Massageöl
Öle und Fette sind chemisch dasselbe; Fett wird durch Erwärmen zu
Öl und Öl erstarrt bei Abkühlung. Der Zustand bei Zimmertemperatur
entscheidet, ob man es Fett oder Öl nennt.
Braucht der Mensch überhaupt Fett?
Mehr, als die meisten glauben. Fett dient vor allem als Energiereserve. Ein
gesunder schlanker Mann mit 70 kg sollte 20% davon, also 14 kg als Fett aufweisen;
eine Frau 25%, also 17,5 kg bei gleichem Gewicht.
Fettlösliche Vitamine können nur bei ausreichendem Fettangebot absorbiert
werden. Außerdem bestehen die Membranen, welche unsere Körperzellen
umschließen und ihre diversen inneren Bereiche unterteilen, aus Fett.
Generell ist eine zu geringe Fettaufnahme ungesund. Die in den letzten Jahren
dringend emphohlene fettarme und kohlehydrathaltige Kost hat u.a. einen sehr
geringen Sättigungswert. Man wird schnell wieder hungrig und ißt
mehr. Überflüssige Kohlehydrate werden in Fett umgewandelt. Fettreiche
Nahrung dagegen schmeckt nicht nur besser sondern wird auch langsamer verdaut
und sättigt dadurch länger.
Virgin Coconut Oil (VCO), auch als naturbelassenes Kokosfett bezeichnet, ist
frei von jeglichen Zusätzen und enthält noch alle ursprünglichen
Wirkstoffe, von denen wahrscheinlich einige bis heute unentdeckt geblieben
sind.
Im Gegensatz dazu hat das gewöhnliche industrielle Kokosnußöl
mit dem, das sich einmal in der reifen Kokosnuß befand, wenig zu tun.
Es ist nicht nur biologisch tot, es enthält auch keines der ursprünglich
enthaltenen wertvollen Bestandteile und Wirkstoffe.
Aufgrund des sanften Herstellungsprozesses enthält VCO noch die natürlichen
Konservierungswirkstoffe, die jahrelang verhindern, daß das Öl
ranzig wird oder sonst verdirbt. Mit drei bis fünf Jahren besitzt VCO
die längste Lagerfähigkeit unter allen Speiseölen.
Die noch heute vorherrschende medizinische Schulweisheit behauptet, Kokosnußöl
sei gesundheitsschädlich, weil es fast nur gesättigte Fettsäuren
enthält. Die unten zitierte Literatur beweist das Gegenteil.
Anregung des Stoffwechsels, Fettabbau, ...
Man könnte VCO ein fettarmes Fett nennen. Ein interessanter Aspekt bei
der Verdauung von VCO ist, daß weder die sonst zum Emulgieren und Aufbrechen
des Fettes benötigte Galle noch die Verdauungsenzyme aus der Bauchspeicheldrüse
benötigt werden. So spart der Körper beim Genuß von VCO wertvolle
Substanzen, die zur Verdauung der gewöhnlichen Fette unbedingt gebraucht
werden.
Übergewichtige Personen, die zu ihrer normalen täglichen Nahrungsaufnahme
zusätzlich mehrere Hundert Kalorien VCO (z.B. vier Eßlöffel)
verzehren, können dabei in einer Woche bis zu einem Pfund abnehmen. Wichtig
ist die mit VCO erzielbare Nachhaltigkeit. Untergewichtige müssen dabei
keine Sorge haben, daß sie etwa von VCO abnehmen; vielmehr kann der
durch VCO geförderte Muskelaufbau, besonders bei körperlicher Betätigung,
eine Gewichtszunahme bewirken.
VCO wird
wegen seiner mittel- und kurzkettigen Fettsäuren nicht nur leicht absorbiert
und schnell verbrannt, sondern es ermöglicht sogar die rückstands-
bzw. fettablagerungsfreie Verarbeitung schwer verdaulicher, langkettiger Fettsäuren,
wie sie in tierischen Fetten wie Schweineschmalz anzutreffen sind. VCO ist
das natürliche Nahrungsmittel mit der höchsten Konzentration (66-77%)
dieser wohltätigen mittel- und kurzkettigen Fettsäuren.
Während der Körper VCO ebenso schnell wie Kohlehydrate verdaut und
in Energie umsetzt, läßt er aber den Blutzuckerspiegel unverändert,
ein für Diabetiker unschätzbares Plus.
Antimikrobische Eigenschaften
Die antimikrobische Wirksamkeit VCOs beruht ebenso auf seinem Gehalt an kurz-
und mittelkettigen Fettsäuren, die alle über verschiedene Grade
antibakterieller, antiviraler, antifungaler, antiparasitärer und antiprotozoaler
Eigenschaften verfügen. Laurinsäure (fast 50% des Kokosfetts) besitzt
die stärksten antiviralen Kräfte und dabei ohne jeglichen negativen
Nebenwirkungen. Sie ist bezeichnenderweise auch in der Muttermilch anzutreffen.
Einnahme, Dosierung
Ein Erwachsener mittleren Gewichts sollte täglich etwa 50 Gramm oder
3-4 Eßlöffel VCO zu sich nehmen. Man sollte einen Becher in der
Küche und im Bad bereit stehen haben.
Anfänglich widerstrebt es manchem, das Öl oder Fett pur einzunehmen,
obwohl es viel besser schmeckt als z.B. Lebertran. Die Erfahrung zeigt, daß
man sich überraschend schnell daran gewöhnt. Wenn Sie Ihren gesamten
Öl- und Fettbedarf in der Küche durch VCO ersetzen, kann das schon
ein bis zwei Eßlöffeln entsprechen. Bekanntlich verbessert Fett
generell den Geschmack!
Die Lagerung in Kunststoffbehältern ist unterhalb 24 °C unbedenklich.
In flüssiger Form sollte es langfristig in Glasbehältern aufbewahrt
werden.
Äußerliche Anwendungen:
Da die Haut Enzyme beherbergt, die die mittelkettigen Fettsäuren freisetzen,
macht VCO die Haut nicht nur glatt und weich, es fördert auch die Heilung
und schützt gegen Bakterien und andere Krankheitserreger. Wegen der Kürze
der Fettsäureketten, die fast 75% des VCOs ausmachen, wird das Öl
leicht von der Haut absorbiert. Nach ein paar Wochen wird auch die strapazierteste
Haut wieder weich und glatt. Bei entsprechender Geduld wurde auch von Heilerfolgen
bei Neurodermitis und Schuppenflechte berichtet. VCOs dünner Ölfilm
schützt vor Sonnenstrahlen und Austrocknen und begünstigt eine attraktive
typische Bräunung. VCO bewährt sich auch als hervorragender Lippenbalsam.
Die für die Haut aufgeführten Argumente gelten auch für das
Haar. VCO ist nicht nur ein perfektes Frisiermittel, das kostspielige Conditioner
in den Schatten stellt, es beseitigt auch hartnäckige Schuppen. Ein oder
zwei Teelöffel (je nach Haarvolumen) abends in Kopfhaut und Haar einmassiert,
morgens ausgewaschen, belebt das Haar neu und kräftigt seine innere Gesundheit.
Bibliographie
Literaturangaben zum im Text erwähnten wissenschaftlichen Untersuchungen
finden sich in den hier angegebenen Werken:
Königs, Peter: Kokosfett, Ideal für Genuß, Gesundheit und
Gewicht, VAK Verlags GmbH, 2003, Kirchzarten bei Freiburg. Euro 7,95 Bestellung
Fife, Bruce: The Healing Miracles of Coconut Oil; Healthwise Publications,
2001, Colorado Springs.
Enig, Mary G.: Know Your Fats: The Complete Primer for Understanding the Nutrition
of Fats, Oils and Cholesterol; Bethesda Press, 2001, Bethesda, Maryland.
Ravnskov, Uffe: The Cholesterol Myths: Exposing the Fallacy that saturated
fat and cholesterol cause heart disease; New Trends Publishing, 2000, Washington,
DC.

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Bio-KürbiskernÖl |
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Botanischer Name: Familie Cucurbitáceae
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Kürbiskernöl
Botanischer Name: verschiedene Arten der Gattung Cucúrbita (Familie Cucurbitáceae)
z.B. Cucúrbita maxima und Cucúrbita stilbo. Die
Kerne dieser Kürbisarten besitzen keine Schale und sind dunkelgrün
und ist auf den hohen Gehalt an sekundären Pflanzenbegleitstoffen
( Chlorophyll) zurückzuführen.
Fettsäurespektrum
Die wichtigsten Fettsäuren und ihre Anteile, bezogen auf
den Gesamtfettsäuregehalt, sind (Durchschnittswerte) :
gesättigte Fettsäuren: Palmitinsäure
ca. 7...13%,
Stearinsäure ca. 6... 7%
einfach ungesättigte Fettsäuren: Ölsäure
C18:1 ca. 24...41%
mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Linolsäure
C18:2 ca. 46...57%
Herkunft Der Ölkürbis wird im traditionellen Gebiet der südlichen
Steiermark sowie dem südlichen Burgenlandund den angrenzenden
Gebieten Ungarns und Sloweniens sowie in China angebaut und teilweise
aus diesen Ländern importiert; die Kultur wird erst seit dem
Beginn des 20. Jahrhunderts in größerem Umfang betrieben.
Die etwa 8 bis 10 kg schweren Früchte reifen auf den sandig-lehmigen
Böden bei einem besonderen Klima aus Wärme und Feuchtigkeit.
Wenn im Herbst die Farbe der Kürbisfrüchte von Grün
nach Gelborange gewechselt hat, werden die bis zu 1000 Samen maschinell
oder in kleinen Betrieben noch von Hand aus dem Fruchtfleisch gewonnen.
Die Samen werden gewaschen und bei 50 °C getrocknet, dadurch
werden sie lagerfähig gemacht. Anschließend können
sie gemahlen werden. Der Vorteil gegenüber der Olivenölproduktion
ist, dass man Kürbiskernöl je nach Bedarf das ganze Jahr über
aus den lagerfähigen Kernen pressen kann. Um das Öl aus
dem trockenen Mehl zu gewinnen, werden die gemahlenen Samen mit
Wasser und Salz angerührt und geröstet, bis das Wasser
verdunstet ist; dabei wird der Teig ständig gerührt.
Die Röstung ist notwendig um das in den Kernen enthaltene
Eiweiß vom Öl zu trennen. Der fertige Brei – auch Ölkuchen
genannt – wird nun gepresst. Früher wurde der Brei in
einer massiven Holzvorrichtung ('Steirische Ölkuh') durch
das Aufeinanderpressen zweier spezieller Holzeinsätze ausgepresst.
Die Pressung erfolgte durch das Schlagen auf einen Holzkeil (ÖL
ausschlagen), dadurch kam die Berufsbezeichnung Ölschläger
zustande. Das frisch gepresste Öl lässt man noch einige
Tage stehen, damit sich die Schwebstoffe absetzen. Kühl und
dunkel gelagert hält sich das Öl mindestens 9 Monate.
Um einen Liter Öl zu gewinnen, benötigt man ca. 3 kg
Kerne oder ca. 35 Kürbisse. Die ausgepressten Rückstände
(auch Ölkas' genannt) wurden früher als Futter in der
Schweinezucht verwendet. Das Öl enthält Vitamin E sowie das Spurenelement Zink.
Quelle : Wikipedia
Aufbewahrung PflanzenÖle sollen am Besten lichtgeschützt in einer
dunklen Flasche, gut verschlossen und kühl aufbewahrt werden.
Stellen Sie die Ölflasche deshalb bitte nicht in die Fensterbank
und setzen Sie sie nicht der direkten Sonneneinstrahlung aus. UV-Licht,
Luftsauerstoff und dauerhafte Erwärmung schaden dem Öl
und lassen es schneller verderben. Es wird ranzig. Legen Sie keine
zu großen Ölvorräte an, sondern nur so viel, wie
sie etwa in einem halben Jahr verbrauchen. Unter normalen, empfohlenen
Lagerungsbedingungen sind kalt gepreßte PflanzenÖle
(mit wenigen Ausnahmen) 9 – 12 Monate haltbar.
Entsorgung PflanzenÖle sind biologisch abbaubar. Kleinere Ölmengen
Restmengen aus der Flasche) können Sie entweder auf dem Kompostaufen
im Garten oder in der Toilette entsorgen. Das Öl gefährdet
weder das Grundwasser noch belastet es die städt. Kläranlagen
in besonderer Weise.
Original Steirisches Salatdressing : Verrühren Sie 1 Teil KürbiskernÖl mit 2 Teilen
Weißweinessig. Um die Säure des Weines zu mildern klnne
Sie etwas Wasser hinzugeben. Nach Belieben geben Sie etwas Salz
und einen TL Zucker (Rohrzucker!) hinzu. Die Vinagrette ist das
kulinarische i-Tüpfelchen für alle Salate, sowie für
viele Gemüse- und Fleischgerichte. Besonders gut schmeckt
es auch zu überbackener Kürbiskernsuppe und Kartoffelpüree.
Zur Vertiefung über das Thema PflanzenÖle
empfehlen wir folgende Fachliteratur:
- Das Ölbuch PflanzenÖle kompakt erklärt;
Sabine Pohl ISBN 3 - 00 - 006073-1
Durchschnittlicher Energie- und Nährstoffgehalt von 100 g
Energie |
3700 kJ / 900 kcal |
Fett |
100 g |
DAVON gesättigte Fettsäuren |
19.0 g |
einfach ungesättigte Fettsäuren |
35.0 g |
mehrfach ungesättigte Fettsäuren |
46.0 g |
Kohlenhydrate |
0.0 g |
DAVON Zucker |
0.0 g |
Eiweiß |
0.0 g |
Salz |
0.0 g |
Vitamin E |
29 mg (240 % **) |
** Prozent der Referenzmenge für dir tägliche Zufuhr |
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